Movie Maps

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Drehorte zu finden. Hierzu gibt es Reiseführer, die dann die Orte beschreiben, an denen verschiedene Filme gedreht wurden. Natürlich ist auch die IMDb ein unerschöpflicher Fundus, die gerade auch bei jüngeren Filmen teils sehr detailliert die Adressen der Drehorte listet. Komfortabel aber sind Landkarten, die gerade zum Stöbern einladen. Damit haben sie aber auch ein immenses „Zeitfresser“-Potenzial. Hier seien ein paar schöne Beispiele genannt.

Film London bietet ein schöne Spielerei. Nach bestimmten Themenfelder kann man die Orte suchen und sich im Stadtplan anzeigen lassen. Liebesfilme, Hitchcock, historische Filme und viele weitere mehr kann man so in London vor Ort betrachten. Neben dem Hinweis auf den Film werden die jeweiligen Szenen kurz beschrieben.

Movie Maps bietet sowohl die Möglichkeit, Filme als auch Orte zu suchen. Durch diese sehr breite und weltweit angelegte Suchfunktion müssen aber viele Filme durch das Raster fallen. Berlin bietet sicherlich mehr als zehn Treffer für Filme. Trotzdem findet man bei den Filmen, die gelistet sind, sowohl die Orte als auch die Luftbilder.

Auf drei der wichtigsten Filmstädte – New York, London, Los Angeles – konzentriert sich Movie Location Guide. In New York erkennt jeder Filmfreund die vielfältigen Plätze. Der Blick auf die Karte macht aber auch klar, dass sich diese fast ausschließlich auf Manhattan beschränken. 

Ca 200 Filme sind bei Movie Map gelistet, deren Drehorte sich weltweit verteilen. Auch hier liegen die Schwerpunkte aber in den USA und Großbritannien. Dabei sind sowohl ältere als auch jüngere Filme vertreten, zu denen es kurze Informationen zu den Locations und den Filmen gilt. Bei jüngeren Filmen ist die Datenlage deutlich besser. Allerdings ist der Blick auf Europa etwas eingeschränkt, was man auch daran sieht, dass Berlin in dieser Karte nicht vertreten ist.

Paris  und Berlin hingegen haben bei Google Maps  eigene kleine Seiten von Filmen und Drehorten. Allerdings ist hier die Auswahl auf einige wenige Filme begrenzt. Für Menschen, die nach Berlin reisen, gibt es zudem eine eigene kleine Tour, die  sowohl Klassiker als auch ungewöhnliche Orte zusammenstellt. So führt die Route auch zum Bauhausarchiv, wo Szenen für „V wie Vendetta“ gedreht wurden. Schön ist auch hier die Breite der Filme, die sogar einen uralten Wallace-Krimi („Im Banne des Unheimlichen“ vom unverwüstlichen Alfred Vohrer, 1968) beinhaltet.

More...

o.kettmann Februar 6, 2013 Allgemein